Donnerstag, 29. Juli 2010

Faust-Challenge - ein Schule auf Abenteuer mit dem Wirtschaftskurs

Endlich war es so weit, am Mittwoch den 21. Juli 2010 fand das bisher wahrscheinlich größte Event des Faust-Gymansiums statt. Die Faust-Challenge, organisiert vom Wirtschaftskurs der Kurstufe 1. Mehr als 400 Schüler aller Altersklassen nahmen daran teil.Challenge (engl.) bedeutet Herausforderung - wie die genau aussehen sollte, war eine Überraschung.
Los ging es um 8.00 Uhr morgens an der Schule. In Gruppen liefen die Schüler zum Gewerbepark hinter Eschbach, wo die nächsten Tage Abenteuer pur angesagt war. Dort setze man sich dann in den einzelnen Teams zusammen, ca. 25 Schülern einer Stufe. Als alle wieder bei Kräften waren, nachdem sie sich am Kiosk genug zu Trinken geholt hatten, ging dann die Challenge los. Jedes Team bekam einen Guide von der Firma Jürgen Mall zugeteilt, welcher das Team bei den Aufgaben betreute. Insgesamt gab es 11 verschiedene Stationen von denen jede doppelt aufgebaut war. Bis zum Nachmittag erledigte jedes Team dann vier verschiedene Aufgaben. Es gab z.B. Kistenstapeln und auf Seilen balancieren. Dabei war das Ziel bei jeder Aufgabe, als Team zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu helfen. Für jede bestandene Aufgabe gab es 10 Punkte und wer schon schnell fertig war, konnte sich mit Bonusaufgaben noch 5 weitere Punkte verdienen.


Gegen 16.30 Uhr war dieser Teil der Challenge beendet, und alle, die nicht übernachteten, wurden mit Bussen nach Hause gebracht. Für die ca. 300 Schüler, die noch über Nacht blieben, ging es dann zurück zum Zeltplatz. Zu Fuß 10 min entfernt von dem Ort, wo die Challenge stattfand. Dort hatte der Wirtschaftskurs schon Zelte vom DRK und Bierbänke für das Abendessen aufgebaut. Nachdem alle ihr Lager für die Nacht gerichtet oder auch zum abkühlen nach so einem heißen Tag eine Wasserschlacht gemacht hatten, gab es Abendessen. Um 20.00 Uhr ging es wieder zurück zum Flugplatz.Dort fand das Abendprogramm statt. Je nach Lust und Laune konnte man entweder Fußball, Volleyball oder Badminton spielen, der Band „Die Leute“zuhören oder sich einfach mit seinen Freunden ein gemütliches Plätzchen suchen, reden und einen leckeren alkoholfreien Cocktail genießen.
Ca. zwei Stunden später ging es dann aber für alle wieder zurück zu den Zelten, um sich für die Nacht fertig zu machen. Allerdings blieben viele noch länger wach und unterhielten sich in ihren Zelten oder saßen draußen auf den Bierbänken. Leider wurde das Wetter schlechter und gegen 24.00 Uhr fing es an zu regnen und das dann fast die ganze Nacht...
Am nächsten Morgen hatte es zwar aufehört, aber alles war nass und es blieb den ganzen Tag wolkig. Doch das leckere Frühstück machte gute Laune.Die Challenge macht ihrem Namen allerdings alle Ehre: Unwetterwarnung für den Nachmittag! Deshalb sollten auch alle schon ihre Sachen richten, nur für den Fall, dass die Challenge abgebrochen werden müsste.
Trotzdem begann die Challenge ganz nach Plan.
Weitere spannende Aufgaben wurden bewältigt. Da aber das Wetter immer schlechter wurde, beschlossen die Leiter der Challenge aus Sicherheitsgründen frühzeitig um 13.00 Uhr abzubrechen. Bis dahin sollte es noch ganz normal weitergehen. Leider fing es aber schon nach 45 min so stark an zu schütten, dass alle schon jetzt in die Zelte rannten. Dort wurde dann alles fertig gepackt und um 14.00 Uhr wurden die Schüler von Bussen zum Faust-Gymnasium zurückgebracht. Die urspüngliche Idee, die letzte Nacht in der Sporthalle zu verbringen, wurde aus organisatorischen Gründen wieder verworfen. Allerdings gab es für alle, die nicht nach Hause kamen ein Alternativprogramm bis 17.00 Uhr an der Schule.
Auch wenn es sehr schade war, dass die Challenge frühzeitig abgebrochen wurde, so war es doch für alle Teilnehmer ein einmaliges und aufregendes Erlebnis.

Laura Kienberger

Sozialpraktikum in Klasse 10

Vom 12. bis 20. Juli 2010 fand in der Stufe 10 wie jedes Jahr das freiwillige Sozialpraktikum statt. Die Teilnahme dieses Jahr war ungewöhnlich gering, denn nur 17 Personen haben sich für ein Sozialpraktikum entschieden. Alle anderen hatten normal Unterricht.
In welcher sozialen Einrichtung man dieses Praktikum letztendlich macht, ist jedem selbst überlassen, denn das Angebot von sozialen Berufen ist sehr vielfältig. Die Schüler haben sich dieses Jahr z.B.in einem Altersheim oder im Kindergarten engagiert, andere arbeiteten in einem Krankenhaus oder zum Beispiel bei "der Tafel" in Bad Krozingen. Einige haben sich dafür entschieden, ein Praktikum mit Behinderten zu machen. Denn in unserer heutigen Gesellschaft wissen viele Menschen nicht, wie man Behinderte in den Alltag integriert und wie sie leben.
Doch egal, ob man mit jungen oder alten, mit kranken, behinderten oder armen Menschen gearbeitet hat, das Fazit war bei allen dasselbe! Alle fanden die Woche sehr abwechslungsreich und würden ein Sozialpraktikum an die folgenden Stufen weiterempfehlen, denn auch wenn die Zeit nicht lange ist (sondern für uns alle viel zu schnell vorbeigegangen ist) lernt man extrem viel, vor allem im Umgang mit anderen Menschen.

Jessica Maier

Freitag, 16. Juli 2010

Dänemarkaustausch 2010

Im Frühjahr 2010 nahmen wir, ein paar Schüler und Schülerinnen der 10. Klasse, am Austauschprogramm Dänemark teil. 
Wir alle waren aufgeregt und freuten uns auf unsere Austauschpartner und hofften, dass wir alle miteinander viel Spaß haben würden.
Die Hin- und Rückfahrt dauerte sehr lange. Wir fuhren insgesamt ca. 8 Stunden mit dem Zug. Die Zeit vertrieben wir uns mit Kartenspielen, lasen ein Buch oder hörten einfach Musik und redeten.
Als wir am Bahnhof in Tønder ankamen, standen die Dänen alle schon da und schauten zu uns herüber, als wir gerade aus dem Zug ausstiegen.
Ich erkannte meine Dänin sofort - da wir uns schon öfter über Facebook geschrieben hatten - und umarmten uns zur Begrüßung sehr herzlich. 
Nach dem ersten Zusammentreffen, liefen wir mit unserem Gepäck zur Schule und aßen, tranken und fingen an, miteinander zu plaudern.
Das Deutsch der Dänen war nicht gerade das Beste, aber der eine oder die andere konnte ganz gut Deutsch.
Die folgenden Tage waren einfach nur toll: wir besuchten den Turm im Ort, machten eine „Stadtralley“, besuchten ein Wikinger Dorf, fuhren Kajak, machten einen Tagesausflug nach Sylt und Rømø, fuhren mit einer Fähre, spielten gemeinsam Fußball und waren auf dem Abschlussball der Schule (wir Mädchen waren natürlich ganz begeistert von den wunderschönen Kleidern ;) )
Natürlich hatten wir, wenn es mal kein Programm gab, keine Langeweile: wir organisierten unsere eigene Party bei einem Dänen, bauten ein großes Zelt auf und hatten eine Menge Spaß. Außerdem konnte man wunderbar shoppen in Tønder. ;)
Am letzten Abend waren wir in unbestimmten Gruppen bei einer/m Dänin/en daheim und genossen die letzten paar Stunden, die wir gemeinsam hatten. Wir machten ein Lagerfeuer, grillten und spielten Fußball und Volleyball.
Schließlich war es dann soweit, dass wir Deutsche wieder abreisen mussten.
Wir machten am Bahnhof ein letztes gemeinsames Gruppenfoto und verabschiedeten uns: Da floß doch die ein oder andere Träne...
Nun freuen wir uns sehr auf nächstes Jahr, wenn wir die Dänen bei uns in Süddeutschland begrüßen können!

 - von Isabelle Anderka -