Dienstag, 31. Mai 2011

Nachlese Cannes

Die Filmfestspiele in Cannes...das war wirklich eine wunderbare Woche mit vielen neuen, unvergesslichen Erfahrungen und Erlebnissen. Ich kann nicht sagen, was genau mir davon am besten gefallen hat. Über den roten Teppich zu gehen, das gehört auf jeden Fall dazu, vorallem weil das Glück meistens auf meiner Seite war... Aber auch wildfreme Leute auf eine andere Sprache nach übriggeblieben Karten zu fragen, war ein einmlaiges Erlebnis. Den Satz "Avez-vous un ticket supplémentaire?" bzw. "Do you have an extra ticket?" werde ich wohl nie wieder vergessen ;)Laura Kienberger

Die Fahrt nach Cannes zu den 64. Filmfestspielen war für mich ein einmaliges Erlebnis mit vielen neuen Erfahrungen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich/wir für fast jede Premierenvorstellung am Abend eine Karte ergattern - aber mit viel Geduld schafft man es. Es hat sich definitv gelohnt dorthin zu fahren, allein um den Flair mitzuerleben was so ein großartiges Event hat. Außerdem praktiziert man dort ja auch die französische Sprache und lernt viel - Spaß am Lernen hatte man.Isabelle Anderka

Zurückblickend auf Cannes kann ich mir nichts schöneres vorstellen als das, was wir erlebt haben. Die Verbindung von Kino-Filme zu gucken, berühmte Stars zu sehen, über den roten Teppich zu laufen und zu guter Letzt von Sonne, Strand und Meer ist einfach unschlagbar! Maxim Galsterer

Eine Woche in Cannes liegt hinter mir. Ich habe viel erlebt und viel gesehen. Am Besten bleiben mir die vielen schönen Momente in der Gruppe und in den Filmen in Erinnerung. Besonders gefallen haben mir auch die Zeiten am Strand, wo man das Erlebte verarbeiten konnte und Zeit hatte, sich zwischen den Filmen zu erholen. Alles in allem war es ein toller Ausflug, den man nur weiterempfehlen kann. Robert von Kalle

Dienstag, 24. Mai 2011

Preise und Urkunden für das Filmteam

Wir haben den Kreativpreis des Goethe-Instituts gewonnen!
Der Film "der Steg", der in Breisach bei den Filmtagen "die Brücke" entstanden ist hat die Jury überzeugt:

"Liebe Schülerinnen und Schüler des Faust-gymnasiums,
Herzlichen Glückwunsch zum Kreativpreis! Ihr habt viele interessante Filmprojekte eingereicht, die uns – auch in ihrer Gesamtheit - überzeugt haben. Das deutsch-französische Engagement wie die insgesamt hohe filmische Qualität möchten wir belohnen! Wir freuen uns über Ihr/euer Kommen am 17. Juni in Paris!"

Au nom de jury,
Dagmar Osterloh, Goethe-Institut Frankreich,
Robert Valentin, Institut Français Deutschland
Dominique Granoux, DFJW


Die Zeitung "die Zeit" und GRAVIS hatten einen Wettbewerb für "Deutschlands beste digitale Schülerzeitung" ausgeschrieben. Unser Blog schaffte es auf Platz 10.


















Die Arbeit der Filmtage in Breisach zahlt sich aus: Wir waren mit drei Filmen beim Schülerfilmforum im März in Freiburg dabei - da liefen die drei Filme über die Kinoleinwand des Kinos im Wiehre-Bahnhof.


Montag, 23. Mai 2011

Das war's!

In welchen Filmen wir waren (alle Trailer) und wie die Franzosen vom Lycée Lambert Cannes erlebt haben, seht ihr hier



Ein wunderbarer Sandstrand, blauer Himmel, tiefblaues Meer und die Palmen wehen im Wind. Das klingt schon alles atemberaubend schön. Folgt man der Promenade ein Stückchen weiter verändert sich das Bild.

Es reiht sich eine Fernsehstation an die nächste, der Strand wird gesäumt von weißen Pavillons und edlen Partyzelten und das Großaufgebot der Polizei lässt durch ständiges schrilles Pfeifen, Blaulicht und Eskorte schon vermuten, was dieser Ort der Tage für eine Bedeutung genießt. Steht man an dem Straßenrand fahren in einigen Minuten wohl mehrere Millionen Euro an einem vorbei.

Eine Limousine reiht sich an die Nächste und das Motorheulen der Ferraris, Lamborghinis und Rolls Royce übertönt die Straßenmusikanten.



Gegen Abend ist die Promenade voll: Von Hobbyfotgrafen auf ihren schon langgesicherten Sitzplätzen

oder von nahezu identisch wirkenden Smokingträgern und aufgepeppten Damen im schicken Abendkleid. Rund um die Eingänge zum Grand Palais stehen sie alle flehend mit ihren Schildern in der Hand und versuchen eine Einladung für den Roten Teppich und die Promivorstellung zu ergattern.

Unter diesen Leuten befinde ich mich auch, ein Schild habe ich nicht, dafür rede ich mir aber den Mund fusselig und das mit Erfolg.


Bei allen drei Versuchen war ich am Ende strahlend und überglücklich mit einem der begehrten, silbern glitzernden Tickets in der Hand. Dabei wurden meine Plätze von mal zu mal besser. Zuerst noch auf dem Balcon und dem Corbeille platziert, gewehrte mir meine letzte Karte den Eintritt in den unteren Bereich, das Orchestre. Damit verbunden lief ich jetzt auch wie die ganz Großen der Film- und Glamourwelt über den Roten Teppich, vorbei an hunderten gierigen Fotographen und Kamerateams, die den Weg von drei Seiten von ihren Leitern aus in ein Blitzlichtgewitter verwandelten. Meine Nervösität stieg weiter an, als eine Schwebekamera mich auf die Große Leinwand des Palais projezierte. Drinnen verfolgte ich dann mit 2000 anderen Gästen und Prominenten wie Kirsten Dunst, bekannt als die Freundin von Spiderman, und den darauf wegen nazistischen Äußerungen des Festivals verwiesenen Lars von Trier die Filmpremieren. Neben diesen persönlichen Highlights sahen wir zusammen zahlreiche weitere Filme (ca. 15) in den Nebenkinos, begutachteten die Yachten der Reichen und Schönen, bummelten durch die Altstadt und aßen 15 Euro teure Pizza. Nebenher versuchten wir auch ein bisschen auf dem Boden zu bleiben und genossen in der wenigen freien Zeit das wunderbare Wetter, den Strand und das Meer. Nun neigt sich eine Woche voller Erlebnisse und Eindrücke und mit wenig Schlaf, der nur, das gebe ich zu, manchmal in den frühen Filmen nachgeholt wurde dem Ende entgegen. Diese wunderbare Zeit wird wohl niemand von uns so schnell vergessen!

Joan Singer

Sonntag, 22. Mai 2011

Strand und Stars

Donnerstag, 19.5.2011
C'est jeudi. Donnerstag. Was am Morgen ansteht, ist wohl nicht mehr zu erwähnen. Unser morgendliches "Filme-Ritual" im Kino um die Ecke fiel zwar mal wieder früh aus, jedoch war die gesamte Truppe wie immer gut dabei.

Das Wetter heute war regelrecht der Wahnsinn. Bei gefühlten 40 ℃ begaben wir uns also in der Pause zum nächsten Film an den Strand. Wir verbrachten den Mittag bei einer großen Runde Volleyball, ein wenig Schwimmen und natürlich auch nur beim entspannten liegen und bräunen.



Am Abend wiederum hat sich unsere Gruppe gespalten. Die einen besuchten Filme in dem des Hotels nahe gelegenen Kino "La Licorne".
Tim und ich wollten jedoch unbedingt in Richtung Cannes, roter Teppich, Palais de Film, Stars und Blitzlichter. Unser Ziel, der Film um 19.30 namens La Piel que habito mit Antonio Banderas und dem Starregisseur Pedro Almodóvar:

Wir stehen mit unseren ergatterten Karten gerade kurz vor dem Durchlass auf den roten Teppich, da wird es auf einmal laut und aus den Limousinen steigt die hohe, erwartete Prominenz aus. Unter anderem die oben genannten Herren.

Der Film handelte von einem Chirurg und Doktor, der unglücklicherweise seine Frau und seine Tochter verloren hatte. Aus lauter Verzweiflung kidnappt er den Mann, der seine Tochter zuletzt vergewaltigt hatte und verpasste ihm über Jahre hinweg so manche "Schönheitsoperationen". Das Ergebnis war ein seiner Tochter identisch aussehendem Mädchen. Und sie war schön. Bildschön. Zu schön?!
Nach dem Film haben wir uns ein wenig im Palais umgesehen. Denn wenn man denn schon mal drin ist und ein wenig Zeit hat, so kann man doch mal gucken, wo denn die Prominenz sich so aufhält. Durch im Nachhinein nicht mehr nachvollziehbare Weise sind wir durch etliche, katakombenähnliche Flure bei dem „Entree des Artistes“, also dem Schauspieler-Eingang, rausgekommen. Es war lustig, weil wir auf einmal im Hinterhof des Palais waren, wo um uns herum nur noch wartende Limousinen für die Artisten und grimmig guckende Bodyguards und Chauffeure waren. "Tim? Hol mal dein Handy raus und tu mal so als würdest du telefonieren. Das sieht dann so aus als wären wir wichtig!"

Wir hatten Hunger, also wollten wir zu der am nächsten gelegenen "Sandwich-Bude". Auf dem Weg dorthin sind wir zufällig am Einlass zum roten Teppich vorbei gekommen. Wir haben mehr aus Spaß als Ernst eine sympathisch aussehende Dame gefragt: "Excusez- moi. Avez vous des invitations supplémentaires?" Drei mal dürfen Sie raten, was die Antwort war...

So befanden wir uns 10 min später wieder auf dem roten Teppich (22.30 Uhr). Wir wussten gar nicht wie uns geschah. Besonders dann, als uns der Monsieur an der Tür eine Brille in die Hand drückte und uns viel Spaß wünschte. "Eh…Tim? Das ist ein 3D (!) Film!"
Der Film hieß Ichimei von dem japanischem Regisseur Takashiki Milke. Er handelte von Samurais aus dem dem 17. Jahrhundert. Was ich dazu sagen möchte ist, dass das 3D auch wirklich nur das einzigst gute an der gesamten Vorstellung war.

Alles in allem kann man jedoch sagen, dass der Abend aber auch der gesamte Tag sehr gelungen war. Und genau mit diesem Gefühl im Bauch ließen wir den Abend am Strand ausklingen.
Maxim Galsterer

Ein bißchen Kultur: île St.Marguerite

Mittwoch, 18.5.2011
Ein tiefes, fast unerträglich lautes Dröhnen lässt den kuscheligen, roten Sessel in der Dunkelheit erzittern.
Ich sitze im Grand Palais, im Orchester. Mit einem Promiticket.
Auf der riesengroßen Leinwand vor mir läuft Lars von Triers „Melancholia“, während am unteren Blickfeldrand das Glitzerkrönchen von Auro Dione wackelt.
Der gelungene Abschluss eines chaotischen Tages.


Steinige Felsküste, aber schön zum Wandern

Ein altes Fort, in dessen gefängnis der Mann mit der Eisernen Maske gesessen hat


Die Yacht von Bill Gates

Denn morgens um neun hatten sich die „Early Birds“ unserer Gruppe bereits auf den Weg nach St. Maguerite gemacht, einer vier Kilometer langen Insel in der Bucht vor Cannes und Nizza. Die vierköpfige Nachzüglergruppe (zu der auch ich gehörte) folgte gute drei Stunden später. Nach der Überfahrt auf einer kleinen Fähre voller sonnenverbrannter Menschen durften wir dann am eigenen Leib erfahren, dass auch eine Vierkilometerinsel genug Platz für einige Verwirrung bietet.
St Maguerite besteht vor allem aus dem Hafen, der Küste, dem uralten Fort und jeder Menge Wald. Da der Aufenthaltsort der Frühaufsteher am anderen Ende der Insel lag, planten wir unseren Weg dorthin mittels eines schnellen Blicks auf eine der (fast) überall aushängenden Karten, maschierten los – und verirrten uns im Fort. Nachdem wir feststellen durften, dass es seine Erbauer nur einen Ein-/Ausgang versehen hatten (was nur ungefähr eine Viertelstunde unter glühender Sonne dauerte und uns dazu brachte, uns wie Bewohner des Dschungelcamps zu fühlen), schlugen wir den richtigen Weg ein. Nach einer guten Stunde relativ unmotivierten Laufens durch den Wald, die wir trotz mehreren freundlichen versuchen zu Trampen nicht verkürzen konnten (die dort arbeitenden Männer wollten immer „only the girls“ mitnehmen, und wir hätten die armen Jungs ja nicht alleine lassen können...), fanden wir dann, nach mehreren großzügigen Umwegen, endlich zur Gruppe. Da uns dort aber statt des erwarteten Sandstrands ein natürlicher Steinstrand erwartete (ja, Kommunikation...), ließ ich meine heiß ersehnte Mittelmeertaufe großzügig ausfallen.
Nach einer kurzen Pause traten wir dann wieder den Rückweg ins Hotel an, um dort erstmal was zu essen und uns dann „aufzuhübschen“, damit wir in der Innenstadt um Tickets für den roten Teppich „betteln“ konnten.
So bin ich dann – nach einem tollen Weg über den gesamten roten Teppich im Blitzlichtgewitter in Begleitung von Joan und Isabelle in „Melancholia“ gelandet.
Der Film ist auf den Blick vor allem eins – eine verwirrende Tragödie.
Aufgeteilt in drei Teile – den „Vorspann“ (der wirkt wie ein überdimensioniertes Musikvideo), „Teil I - Justine“ und „Teil II - Claire“ – wird die Geschichte zweier Schwestern und ihrer Familie erzählt, die schließlich mit dem Einschlag des Planeten „Melancholia“ in die Erde (und ihre Vernichtung dadurch) endet.
Auch wenn mir absolut nicht klar ist, welcher tiefere Sinn sich im Vorspann verbirgt, war er zumindest von den Bildern her sehr schön (und sehr dramatisch, da er komplett in Slowmotion gedreht ist).
Die beiden darauffolgenden Teile erzählen nun, zuerst aus der Sicht von Claire, dann aus der Sicht ihrer Schwester Justine zuerst Justines Hochzeit, bei der zum ersten Mal ihre großen (psychischen) Probleme offenbar werden, die sich immer mehr steigern bis sie schließlich total depressiv bei ihrer Schwester einzieht. Diese hat furchtbare Angst vor Melancholia, einem bisher unentdeckten Planeten, der mit großer Geschwindigkeit auf die Erde zurast. Und obwohl führende Wissenschaftler ihn als „Pass-by“ eingestuft haben, bleiben ihr extreme Zweifel, die nicht einmal ihr Mann (selbst Astronom) auszuräumen vermag.
Und wie sich herausstellt, sollte sie Recht behalten. Denn obwohl Melancholia sich zuerst von der Erde fortbewegt, kommt es schließlich zum Einschlag, der auch das Ende des Films bildet: Damit ihr Neffe sich wenigstens vor der Bedrohung durch den Planeten sicher fühlt, hat „Aunt Steelbreaker“ mit ihm aus Stöcken eine „magic cave“ gebaut, in der die drei verbliebenen Familienmitglieder sitzen und warten. Auf die durch den Einschlag ausgelöste Feuerwalze, die über die „magic cave“ hinweg rollt, folgen nichts mehr als Schwärze und ein Ohrenbetäubendes Grollen.
Das Problem des Films ist, dass die beiden Teile schwer in Zusammenhang zu bringen sind und einige Fragen aufwerfen, die (zumindest beim ersten Schauen) nicht zu beantworten sind: Warum genau schafft Justine (Kirsten Dunst) es auf einmal aus ihrer Depression heraus und übernimmt die „Führungsrolle“ in der Familie? Woran genau ist der Mann ihrer Schwester gestorben? Und was ist eigentlich mit Justines Ehemann passiert?
Auch nach einer ausgiebigen Diskussion beim Nachtmal im McDonald’s fanden wir keine Antworten auf unsere Fragen. Und so fiel ich nach einer anschließenden Taxifahrt nach Hause totmüde und noch immer leicht verwirrt ins Bett.
Lia Rodehorst

Alle 11 Faustler auf dem Roten Teppich!

Dienstag, 17.05.10

Es ist mal wieder „FRÜH AUFSTEHEN“ angesagt. 8:30 Uhr Treffen in der Eingangshalle und dann ging es auch schon los zum Kino „La Licorne“.

Die Wartezeit zieht sich lange hin und das wird natürlich erst mal zum Frühstücken und Wachwerden genutzt.
Leiden nach einem Abend in hohen Stöckelschuhen

Der Film „Fin de la silence“ beginnt. Alle sind erleichtert, endlich mal ein „Teil“ was auch einem Film ähnelt und keiner Doku. Nicht alle waren voll aufmerksam, da es nächtlich in Cannes ja schließlich ziemlich interessant sein kann, wenn man es schafft eine Karte für den „roten Teppich“ zu bekommen.

In dem Film ging es um einen Jungen, der in seiner Familie nicht akzeptiert wurde, weil er sich nicht in die Familie integrieren wollte und faul war.
Daher startete er einen heftigen Racheakt, der bei uns allen Spannung und Erschrecken auslöste. Zum Glück starb am Schluss dann doch nur eine Person. Die hatte es aber auch verdient.

Der Knaller kam jedoch erst danach, als Frau Schmitz uns mit Invitation-Karten für die 00.15 Uhr Vorstellung im „Palais“ von Cannes beglückte. Hierbei war ganz klar der „rote Teppich“ der Mittelpunkt, einfach nur gigantisch das Gefühl zu haben einmal zu den Wichtigen zu gehören. Und wir alle waren dabei!



Der Film „Dias de Gracia“, welcher in Mexico spielte, beschäftigte sich hauptsächlich mit Kriminalität und Drogendelikten, daher recht gewalttätig - aber endlich einmal das Richtige für „Action-Liebhaber“...

Allerdings stand vor diesem Spektakel noch ein anderer Film zur Debatte.
Man muss sich einfach mal kurz vorstellen: Man geht mit gewissen Filmkenntnissen in einen Film und erwartet eine gewisse Handlung, doch der südafrikanische Film "Skoonheid" haute uns erst mal alle vom „Kinosessel“. Der war doch tatsächlich von sexuellen Veranstaltungen und Vergewaltigung eines jungen Mannes gespickt.

Doch trotz der einen, „etwas anderen“ Vorstellung, war es ein sehr gelungener Tag und die Woche fing schon mal ziemlich gut an.

„Kann ja nur noch besser werden“, meinte da am Schluss noch Maxim.

Adrian Heidelberger, Julia-Sophie Ferenc

Samstag, 21. Mai 2011

Die Sache mit den Tickets

Montag, 16.5.2011

Heute hatte der wohl erfolgsversprechende Film im Wettbewerb Premiere: „The Tree of Life“ von Terrence Malick mit Brad Pitt. Um 8.30, um 15 Uhr und um 19 Uhr gab es eine Vorstellung im Grand Palais de Film, der 2000 Zuschauer fasst. Leider dennoch ein Ding der Unmöglichkeit. Denn unsere Akkreditierungen verschaffen uns dahin keinen Zutritt.

Allerdings kann man sich ca. 90 Minuten vorher mit einem Schild vor den Eingang stellen und / oder mit dem besten Englisch oder Französisch auf Menschen zugehen, die wichtig aussehen, evtl. zu Produktionsfirmen gehören oder berühmt sind, und sie um „Extratickets“ bitten oder anders auf sich aufmerksam machen, z.B. zum Dank einen Song singen (Foto).
Es hieß, die beste Chance würde sich bei der Vorstellung um 8.30 Uhr bieten. Wir waren schon um 7 Uhr da, aber leider hatten wir kein Glück! Keiner schenkte uns ein Ticket (kaufen kann man sie nicht) und um 7.20 Uhr waren die Tore bereits dicht, weil die 2000 Sitzplätze voll waren mit Journalisten und geladenen Gästen.
Morgens um 7.20 Uhr am Roten Teppich

So gingen wir in die Vorstellung im Hilton in einen philippinischen Film. „Bungsong“ handelt von Schamanen und Naturreligionen. Ein Einblick in das Leben der philipinischen Einwohner im Kontrast zur westlichen konsumorientierten Welt.
Kaum läuft der Abspann geht es im Laufschritt zur nächsten Schlange. Nun heißt es: warten in der Hitze und hoffen, dass man noch reinkommt in den Film um 11 Uhr.
Nach einer halben Stunde, setzt sich die Menge in Bewegung, die Männer in den crèmefarbenen Anzügen lächeln freundlich, der Scanner piebt, auf dem Display erscheint „ok“ - Erleichterung: ich bin drin! Über die „petite marches rouges“ (die kleinen roten Stufen) geht es in den Salle de Debussy (1600 Sitzplätze). Wir sehen „Hors Satan“ von Bruno Dumont. Der Film um einen Außenseiter in den Bergen, der jesusähnliche Züge hat und doch gewalttätig ist, trifft nur den Geschmack von wenigen. Viele gehen nach 50 Minuten entsetzt aus dem Kino.


Mittagessen an der Strandpromenade, gegen 15 Uhr kurz nach Hause, um sich in die Abendgarderobe zu werfen, um später eventuell eine Karte für den roten Teppich zubekommen.
Um 19.30 Uhr sehen wir den Dokumentarfilm „The Look“. Ein Portrait über die Schauspielerin Christine Rambling. Danach hieß es für die meisten wieder Anstehen am roten Teppich – Isa und Laura haben es geschafft...
Julia Schmitz

Mittwoch, 18. Mai 2011

Erste Berichte aus Cannes online bei BFN.TV

Ihr könnt unsere Erlebnisse und ersten Schritte auf folgenden Seiten miterleben:
Bei "Black Forrest News.TV"

und die Franzosen bloggen gleichzeitig unter
www.lambertcannes2011.blogspot.com

Viel Spaß beim Lesen!

Hier einige Eindrücke in Bildern:


Bereits morgens um neun Uhr geht es in den ersten Film


Vor dem Versuch auf auf den roten Teppich zu kommen.


Laura und Isabelle haben den Dreh raus, sie waren bisher jeden Abend auf dem Roten Teppich!


Blick auf den Filmpalast und die Yachten

Freitag, 13. Mai 2011

On y va! Wir starten nach Cannes...

Am Samstag um 7 Uhr brechen wir voller Erwartungen auf.
Der Internetsender www.bfn.tv veröffentlicht täglich unsere Geschichten.
Ihr findet uns unter der Rubrik "Lebensart" / Kunst und Kultur.
Viel Spaß beim Lesen.

Euer Seminarkurs

Dienstag, 3. Mai 2011

Auf zum Festival de Cannes 2011

Wer wird uns wohl über den Weg laufen? Brad Pitt oder "Mr. James Bond" persönlich?
9 Teilnehmer/innen des diesjährigen Seminarkurses "Film und Fernsehen" werden vom 14.5. bis 21.5.2011 bei den größten Filmfestspielen der Welt dabei sein. Die neusten und preisverdächtigen Filme werden wir anschauen und besprechen. Und eventuell die "großen Stars" der Filmbranche treffen.

Was wir dort erleben seht ihr hier!