Samstag, 18. Februar 2012

Interview mit Frau Dr. Döring - Präsidentin der Europäischen Filmakademie

Heute um 14.00 Uhr sollten Mathis, Roman, der französische Lehrer Jean-François Pey, eine französische Schülerin und ich uns mit der Präsidentin der Europäischen Filmakademie Marianne Döring im Hotel Hyatt in Berlin zu einem Interview treffen. Als wir um halb zwei die Eingangshalle vom Hyatt betraten, um vielleicht schon mal einen geeigneten Ort für das Interview zu finden und dort schon mal die Kamera zu positionieren, hielten sich im Foyer viele Menschen auf, die beim Kaffee saßen und sich unterhielten. Denn das Hyatt ist DER Treffpunkt der Berlinale für Promis, Journalisten und Filmstars - denn hier finden auch alle Pressekonferenzen statt.
Bei so einer Menschenmenge war es ziemlich laut und auf jeden Fall zu laut für ein Interview. Also warteten wir bis zwei Uhr, damit Fr. Döring uns zu weniger lauten Orten im Hotel führen konnte.

Somit fand sich in einem Stockwerk darüber ein passender Ort, um das Interview durchzuführen. Schnell bauten wir die Kamera und das Mikrofon auf und trafen alle Einstellungen, wie z.B. ein Weißabgleich an der Kamera.

Mathis und der französische Lehrer waren für die Kameraführung zuständig, Roman filmte das Interview mit seiner eigenen Kamera für seinen Podcast, die deutschsprechende französische Schülerin stellte die Fragen und ich musste das schwere Mikrofon halten.

Die einfachste Aufgabe hatte Roman, ich allerdings fand das Mikrofon sehr schwierig zu halten, da man ständig aufpassen musste, dass es nicht im Bild der Kamera erscheint. Also löste der französische Lehrer mich ein, zwei Mal ab.

Fr. Döring erklärte uns, dass sie einmal als Journalistin angefangen und sich dann hochgearbeitet habe zu dem Beruf, den sie heute hat. Als Präsidentin der Europäischen Filmakademie kommt man viel herum und das mag sie an ihrem Beruf sehr.

Auf die Frage, ob es eine „Europäische Art“ gibt, Filme zu drehen und was die Unterschiede zwischen amerikanischen Hollywood-Filmen und europäischen wäre, antwortete sie, dass das Budget bei amerikanischen Filmen weit mehr wäre als bei europäischen und dass sich europäische Filme weit mehr mit ernsteren Themen befassen würden.

Letztendlich sagte sie uns, dass sie sich zuerst europäisch fühle und dann deutsch - gerade bei der Berlinale und auch in ihrem Beruf sei das so.

Nach dem Interview bauten wir alles wieder ab und bedanken uns bei Fr. Döring für das interessante Interview.

Weiter ging's wieder ins Haus der Kulturen zum letzten Film unserer Fahrt Maori Boy Genius

Jacqueline Wilhelm





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen