Montag war es endlich so weit. Nach langem und vor allem sehnsüchtigem Warten wurden die dritten Freiburger Schultheatertage um 16 Uhr im Marienbadtheater eröffnet. Benny Ocker leitete durchs Programm, das neben Teasern der zu sehen werdenden Stücke, Gruß- und Einführungswortenworten auch die Wahl des "Blinks" enthielt. Blink, das ist ein Gegenstand, den jede Gruppe in ihr Stück aufnehmen muss. Letztes Jahr war das ein Riesenteddy, dieses Jahr ist die Wahl mit großer Mehrheit auf ein Skelett gefallen.Musikalisch begleitet wurde die Eröffnungsveranstaltung wie schon im letzten Jahr von der Freiburger Band "The Musix", deren Dauerbrenner "Hey Sister, Hey" auch bei unserm Jungen Theater am Faust ein echter Hit ist. Das freundliche Orga-Team (die mit dem grünen Punkt) sorgte dafür, dass wirklich jeder wusste, was wann wie wo zu tun ist. Und dann ging es auch schon los, auf ins Rotteck-Gymnasium, wo die Oberstufen Theater AG ein unglaublich beeindruckendes und schockierendes Stück aufführte. Bzw. eigentlich müsste man sagen, uns herumführte. Denn KomA handelt vom Schulleben mit Möchtegern-Stars, knutschenden Pärchen, frustrierten Lehrern und Stefan, der von diesem System endgültig die Schnauze voll hat. In zwei Stunden erlebt man in Klassenzimmern, Klos und Umkleidekabinen hautnah mit, wie unterschiedlichste Charaktere und Geschichten aufeinanderprallen und wie das alles dazu führt, dass schließlich nur noch zwei sich treffen. Kugel und Mensch. Unglaubliche schauspielerische Leistungen haben nicht zuletzt dazu beigetragen, dass einigen noch beim Nachgespräch der Schock in den Gliedern steckte und die Tränen in den Augen standen. Ein wunderbarer Autakt, der Lust auf die Workshops und Aufführungen in den kommenden Tagen machte!
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